von Dr. Dirk Wiechert | 19. November 2018 | Publikationen
Die Reduce-IT-Studie erbringt den Nachweis, dass nur mit hoch aufgereinigten Fischölen mit EPA-lastiger Zusammensetzung ein positives Ergebnis zu erzielen ist. Dazu wurde ein patentierbares Produkt verwendet, das von der FDA als Diätzusatz zugelassen ist, um erhöhte Fettwerte, also Triglyceridwerte, zu senken. Der Hersteller weist aber ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei diesem Produkt zwar um eine Substanz aus Fischöl, aber eben nicht um Fischöl handelt, da es EPA in reiner Form als Icosapent-Ethyl enthält.Die Einahme von 2g/d über 4,9 Jahre reduziert die Rate der kardiovaskulären Ereignisse von 22% in der Placebogruppe auf 17,2% in der Verumgruppe, relativ also um ca. 25% und das als monotherapeutische Maßnahme.
von Dr. Dirk Wiechert | 8. Oktober 2016 | Publikationen
Die Bestimmung der Omega-FS in der Erythrozytenmembran, also genauso, wie es in meinen Praxen der Fall ist, zeigte eine direkte Dosisabhängigkeit zur Wirkung. Die Patienten mit dem besten LC-Omega-3-Index hatten die beste Verbesserung des Volumenindex der linken Herzkammer, nämlich 13 %.
von Dr. Dirk Wiechert | 7. Dezember 2015 | Publikationen
Homocystein ist ein eigenständiger Parameter für das Risiko eines Hirn- oder Herzinfarktes. Nun konnte gezeigt werden, dass nicht nur Vitamin B12 eine Senkung des Homocysteinspielels bewirkt, sondern auch die Optimierung des Blutspiegels der EPA, der Eicosapentaensäure. Besonders beachtenswert ist, dass beide Therapieansätze für sich wirken, sich in der Kombination dann aber auch synergistisch verhalten. So senken 1000 µg B12 den Homcysteingehalt um 22% und 2 g EPA um 19%, zusammen schaffen sie aber 39%, wie eine doppelblinde, randomisierte Studie über einen Zeitraum von 8 Wochen zeigen konnte.Interessant ist, dass auch der HDL-Cholesterinspiegel in den Fischölgruppen anstieg, während die Triglyceride, das CRP, die Glukose und das Ferritin als Entzündungsmarker, abfielen.