Gesundheitsnewsletter vom 23.6.2019

von | 23. Juni 2019

Gesundheitsnewsletter vom 23.06.2009


Das heutige Video widmet sich dem Eisenstoffwechsel. Sehr viele Frauen, aber durchaus auch einige Männer sind gemäß des Ferritinspiegels nicht ausreichend mit Eisen versorgt. Der Ferritinwert repräsentiert den Eisenspeicher, also quasi das, was Sie an Eisen auf dem Konto haben. Sollte der zeitgleich gemessene CRP-Wert als Hinweis auf eine bestehende Entzündung ebenfalls erhöht sein, dann muss man den Ferritinwert, der auch eine Akutphaseprotein ist, nach unten korrigieren oder später erneut messen. Liegen auch besondere Belastungen mit Aluminium, Zink oder Kupfer vor, die auch auf das Speicherungskonto des Ferritins gehen, so ist der Wert ebenfalls erhöht. Eine echte Erhöhung entspricht der Eisenspeicherkrankheit, der Hämatochromatose, der man dann mit Aderlässen oder metallausleitenden Therapien, der Chelattherapie, begegnet,
Der funktionelle Eisenspeicher, Transferrin, Eisen und die totale Eisenbindungskapazität, also das, was Sie im Portemonnaie haben, ist meistens noch in Ordnung. Wer also gut wirtschaften kann, kann auch mit wenig Geld, in diesem Fall Eisen, durchs Leben kommen, ist dabei aber durchaus langsamer und sparsamer unterwegs, empfindet also eine eingeschränkte Leistungsfähigkeit.
Das große Blutbild zeigt uns dann an, ob die momentanen Rechnungen bezahlt sind. Allerdings schauen wir dabei im Wesentlichen auf das kleine Blutbild, nämlich die roten Blutkörperchen, die Größe der Zellen, das MCV und die Beladung des einzelnen roten Blutkörperchens mit Eisen (MCH) und mit Hämoglobin, das MCHC.
Die Babies der roten Blutkörperchen, die Retikulozyten, ermöglichen zu schauen, wie stark die Neubildung der Erythrozyten stattfindet und erlaubt im Vergleich zur Gesamtzahl der roten Blutkörpchen eine Aussage zu deren Überlebenszeit und damit auch zur Interpretation des Langzeitzuckerwertes des HBA1C-Wertes.
Will man einen Eisenmangel wieder ausgleichen, dauert das mit dem Essen von oralen Eisenpräparaten und Fleisch sehr lange, wir sprechen hier von Monaten und Jahren, wenn man bei der Kontrolle berücksichtigt, dass man vorher zwei Wochen mit der Einnahme pausiert, um wirklich den Speicher und nicht die gestrige Einnahme zu messen. Daher empfehle ich bei sehr niedrigen Ferritinspiegeln immer die Infusion zur Auffüllung, also ähnlich der Beschleunigungsspur auf der Autobahn, wo Sie erst einmal die Reisegeschwindigkeit aufnehmen, bevor Sie links einscheren. Dabei ist der Spritverbrauch natürlich etwas höher, als wenn Sie die Geschwindigkeit halten, also die Erhaltungsdosis an Eisen einehmen sollen.
Wofür ist Eisen eigentlich da? Jede Zelle beinhaltet Enzyme, die Eisen benötigen. Ein Mangel bremst also alle Zellen in  ihrter Leistungsfähigkeit aus. Gerade vor Schwangerschaften, bei veganer oder vegetarischer Ernährungsweise, bei chronischen Erkrankungen, bei regelmäßigem Alkohol- Kaffee- und Teekonsum, vor Chelattherapien, bei Erschöpfungssituationen etc. sollte man sich den Eisenstoffwechsel einmal vornehmen.
Da ich auch immer nach der Vollblutmineralanalyse und den Serumwerten der Mineralien und Spurenelemente sowie einiger toxischer Metalle schaue, sollten die hier in der österreichischen Ärztezeitung als "State of the Art" geschilderten Interaktionen und Mängel nicht unentdeckt bleiben.
Die Herzschwäche hängt übrigens nicht nur von CoQ10 und Carnitin sondern auch von Eisen. Bei Rhythmusstörungen sollte auch immer ein Blick auf Zink, Selen, Magnesium und Kalium, aber auch auf die Grundsubstanzen des NO-Gases für die Entspannung der Blutgefäße geworfen werden.


Die Themen:

  • Blutdrucksenkung darf nicht zu stark sein – nun hat man aber eine gezielte Durchblutungsverbesserung der Alzheimerregionen im Hirn entdeckt.

  • Gegen Viren ist kein Kraut gewachsen? Doch, neben Senfölen hat man nun eine Tasche der Viren gefunden, in der man deren Fähigkeit zur Veränderung blockieren kann.

  • Die Blutgruppe Rh neg. kann jeder bekommen, aber diese Gruppe ist knapp. Nun kann man enzymatisch die BG A in 0 verwandeln.

  • Der Rantes-Wert CLL-5 und die Effektivität von CD-8-T-Lymphozyten auf Tumorzellen hängen eng miteinander zusammen. Ich bestimme diesen Wert regelmäßig und es gibt therapeutische Optionen!

  • Sechs Finger an einer Hand bringen motorische Vorteile.

  • Die Zecken sind weiterhin aktiv – was sollten Sie tun?


Blutdrucksenkung darf nicht zu stark sein – nun hat man aber eine gezielte Durchblutungsverbesserung der Alzheimerregionen im Hirn entdeckt.

Eine Mikrodurchblutungsstörung ist immer ein Problem und insbesondere in den Hirnzellen, denn deren Kompensationsbreite für Sauerstoff- und Nährstoffmangel ist besonders gering. Gerade bei älteren Menschen spricht man dann von einer Multiinfarktdemenz und bei Blutdrücken <130 gegenüber 150 mmHg als erster Blutdruckwert (systolisch) verläuft die Hirnleistungskurve schneller bergab. Der Augenarzt kann mit der optischen Kohärenz-Tomographie-Angiographie auch schon sehen, ob sich Alzheimeranzeichen zeigen. Nun hat man bein einem Blutdrucksenker auf Basis des Calciumantagonismus, natürliche Antagonisten sind Magnesium und Taurin, festgestellt, dass isoliert in den Regionen der M. Alzheimer-Erkrankung eine Mehrdurchblutung, also eine verbesserte Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen als auch verbesserte Entsorgung von Stoffwechselprodukten erfolgt. Ob sich die Erkrankung dadurch verbessert, bedarf der weiteren Beobachtung. Ich setze neben den natürlichen Substanzen gerne die intravenöse Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger ein, da diese ebenfalls die Durchblutung durch Gefäßerweiterung verbessert, aber auch immunologische Effekte und antientzündliche Veränderungen der Prostaglandine bewirkt.


Gegen Viren ist kein Kraut gewachsen? Doch, neben Senfölen hat man nun eine Tasche der Viren gefunden, in der man deren Fähigkeit zur Veränderung blockieren kann.

Die Viren wurden eletronemikroskopisch schon x-fach abgesucht, aber nun ist bei der erneuten Betrachtung eine neue Struktur aufgefallen. Diese Tasche bewirkt, wenn man sie füllt, dass die Viren ihre Stuktur, die notwendig ist, um den Wirt für sich zu nutzen, nicht mehr verändern können. Dadurch ist dann die Vermehrungsfähigkeit blockiert und die Viruserkrankung kommt zum Erliegen. Das Untersuchungsobjekt waren Picornaviren, zu denen auch der klassische Schnupfen gehört. Besonders interessant wären aber Herpes-, Varizellen- Masern, Mumps-, Röteln-, Epstein-Baar-, Hepatitis-Viren etc. wo man dann hoffentlich auch solche Taschen findet.
DOI: 10.1371/journal.pbio.300028

Bisher kann man Senföle einsetzen, die gegen Viren und  Bakterien wirken, aber gesunde Darmflora nicht beeinflussen.
Dazu weitere Veröffentlichung den der Uni Heidelberg unter dem Schwerpunkt der Onko-Chirurgie mit Prof. Dr. Ingrid Herr und urologischen Klinik mit einem Beitrag von Prof. Klippel aus 2005.


Die Blutgruppe Rh neg. kann jeder bekommen, aber diese Gruppe ist knapp. Nun kann man enzymatisch die BG A in 0 verwandeln.

Nicht ist unmöglich, man muss es nur tun? Hier ist jedenfalls wieder etwas bemerkenswertes geschehen. Forschungen an Darmbakterien haben gezeigt, dass das Darmbakterium Flavonifractor plautii mit seinen Enzymen FpGalNAcDeAc und FpGalNase die Antigenstruktur der Blutgruppe A abknabbern kann und somit aus einer Blutkonserve der Blutgruppe A eine der Blutgruppe 0 erstellen kann. Die Blutgruppe 0 Rh neg kann jedem transfundiert werden.
DOI: 10.1038/s41564-019-0469-7


Der Rantes-Wert CLL-5 und die Effektivität von CD-8-T-Lymphozyten auf Tumorzellen hängen eng miteinander zusammen. Ich bestimme diesen Wert regelmäßig und es gibt therapeutische Optionen!

Rantes-Wert, Regulated and normal T-Zell expressed and secreted CCL-5. Unter diesen Begriffen kann man zu dieser Thematik recherchieren. Kritiker führen an, dass Prof. Lechner und Dr. von Baehr die nahezu einzigen Autoren seien, die zum Rantes-Wert publizieren und dieses Wissen daher als nicht relevant einstufen. Diesen Kritikern muss man dann aber vorwerfen, dass Sie wohl nicht unter den Synonymen recherchiert haben und sich daher etwas zu weit aus dem Fenster hängen.

Hier die Zusammenfassung, die ich schon am 27.04.2019 veröffentlich habe, im Anschluss dann die Informationen zur Überschrift:

RANTES  = Regulated and normal T-Zell expressed  and secreted CCL-5; ein Zytokin.
Dieser Artikel erfordert etwas Konzentration, aber die Essentials sind sehr gut aufgearbeitet und jeder sollte sich mit diesem Thema auseinandersetzen, denn fast jeder ist auch davon betroffen!

Eine Auflistung einer Literaturrecherche zu Rantes und anderen Erkrankungen finden Sie in dem verlinkten Artikel von Dres. Lechner und v. Baehr. Die Allergie zeigte in 2017 9500 Veröffentlichungen, die Beziehung zu Krebs-Reviews 9410 und zu Rheuma und Gelenkentzündung 7310 Veröffentlichungen. Also kein unwichtiges Thema!

https://de.wikipedia.org/wiki/CCL5, hier lesen Sie:
CCL5 ist an Entzündungsprozessen beteiligt. CCL5 wird unter anderem von zytotoxischen T-Zellen gebildet und bindet T-Zellen, Monozyten und Eosinophile durch Bindung der Rezeptoren CCR3, CCR5und CCR1. CCL5 aktiviert den GPCR GPR75.
Der Hinweis auf die Eosinophilen deckt sich mit meiner Beobachtung, dass der Rantes-Wert sich unter der Anwendung der intravenösen Sauerstofftherapie normalisiert, später in der Therapiepause, aber wiederkommt.

Links zum kostenfreien Studiendownload finden sich auf der Seite von Prof. Dr. Lechner.

Rantes fördert dauerhaft einen Entzündungsprozess, wobei  sich in diesen Rantes-produzierenden Herden der Studie von Prof. Dr. Lechner und Dr. v. Baehr erstaunlicherweise die IL-1-RA, MCP1 und FGF2, aber nicht TNFa, IL-1ß, IL-6, IL-8 finden lassen.
Es besteht also eine Entzündung und doch keine. Das ist nicht verwunderlich, denn in chronisch entzündeten Gelenke ist auch oftmals IL1ß und IL-RA im Gleichgewicht.

Prof. Dr. Lechner hat diese Gewebeproben aus den NICOs geholt. Diese Abkürzung NICO ergibt sich auch Neuralgia inducing Cavitational Osteonecrosis. Es geht also um eine Nekrose, also ein Absterben von Kieferknochengewebe, wodurch es eine Kavität, also eine Aushöhlung gibt. Diese ist oft mit fettigem oder flüssigem Gewebe gefüllt und darin wurden diese im letzten Abschnitt aufgeführten Botenstoffe gefunden. Dieser Prozess soll nun eine Neuralgie also eine schmerzhafte Reaktion der Nerven auslösen.

Neuere Bezeichnungen lauten FDOK: Fettig degenerative Osteolyse des Kieferknochens.

Die Ursache für das Absterben der Knochenbälcken wird in einer Ischämie, also einer verminderten Sauerstoffversorgung gesehen. Häufig findet sich das an Stellen gezogener Zähne, deren Höhle nicht richtig ausgeräumt wurde und an Bereichen,wo z. B. Lokalanästhetika mit Adrenalinzusatz die Blutgefäße zu lange kontrahiert haben.
Wenn Sie sich also die Links der Botenstoffe anschauen, werden Sie sehen, dass die FGF2 Wachstumsstoffe für die Gefäßneubildung sind und dass sie sich dabei von MCP1, also Stoffen, die Unterstützung anfordern, helfen lassen, die aber offensichtlich nicht greifen können. IL-1RA unterdrückt die Entzündung, die für die Neubildung hilfreich wäre. Dieser Effekt wird z.B. über die TRP-Rezeptoren bei Lokaanästhetikagabe des Lidocains kurzfristig induziert und mündet dann in Entzündungshemmung.

Betrachtet man die Werte in der Graphik des verlinkten Artikels, so könnte man Das Ergebnis wie folgt interpretieren:
Rantes-CCL5 ist am stärksten vertreten und ruft immer lauter, wird aber nicht so richtig vor Ort, sondern woanders im Körper gehört, was wir als erhöhte Histaminfreisetzung aus basophilen Granulozyten, Gelenkbeschwerden, Krebsprogression etc. wahrnehmen, während die Quelle allen Übels stumm und unerkannt vor sich hinbrütet.

Dieses still und unerkannt beruht darauf, dass totes Gewebe nicht durchblutet wird und eine geringe Stoffwechselaktivität zeigt, es fällt also in Kontrastmitteluntersucunngen nicht auf und das auch nicht im MRT oder klassischem Röngten, sondern es bedarf der DVT-Aufnahme und des geschulten Auges des Diagnostikers.  DVT =  Digitale Volumentomographie oder am Zahn, dann Dentale Volumen-Tomographie.

Diese DVT erlaubt es auch zu unterscheiden, ob Prozesse aus den Nasennebenhöhlen oder von den Zähnen oder dem Kieferknochen kommen. Es sieht keine anderen Gebiete des Körpers, aus denen die Freistzung auch kommen kann, aber zu 90% soll es der Kieferknochen sein.

Rantes setzt am G-alpha-q-Rezeptor (Gaq) an. Die G-Proteine sind wichtige Schaltzentralen für die Wirkung von Licht-, Geruchs- und Geschmacksreizen, Entzündungsprozessen, der gezielten Bewegung von Zellen und auch Immunzellen, deren Differenzierung und Wachstum, aber auch für die Wirkung von Hormonen wie Adrenalin und Glucagon oder der Neurotransmitter Serotonin und Acetylcholin, letzterer ist wichtig bei der Demenz!

Wie Rantes CCL5 dieseWirkung durch Kontakt zu dem G-alpha-q-Proteinrezeptor (Gaq) bis zum NFkB induziert, zeigt dieses verlinkte Schaubild.
Interessant ist hierbei, dass Procain ebenfalls an diesem G-alpha-q-Proteinrezeptor ansetzt und darüber eine entzündungshemmende Wirkung entwickelt. Gαq steht für einen extrazellulären Reiz durch Acetylcholin oder α-Adrenergica und wirkt hemmend auf Adenylat-Cyclase (Ca-Einstrom) bzw. Phosphodiesterase sowie aktivierend auf K-Kanäle (K-Einstrom). Dieses beschreibt der Kollege Dr. Uwe Günther, Orthopäde in Berlin, sehr genau.

Procain wirkt antidepressiv, schmerzlindernd, antientzündlich.

Ein Artikel zur neuraltherapeutischen Wirkung von Procain bei intravenöser Gabe.

Anders als bei einem Tumorgeschehen, wo CLL-5 im Tumor gewollt ist, sollte er in der Tumorprophylaxe als im Blut zirkulierendes Signalprotein vermieden werden.

Hier geht es mit denm Informationen zur Überschrift weiter:

Der Rantes-Wert CLL-5 und die Effektivität von zytotoxischen CD-8-T-Lymphozyten auf  die Bekämpfung Tumorzellen hängen eng miteinander zusammen. Es kommt noch CXCL-9 hinzu. Werden diese in den Tumorzellen vermindert gefunden, dann haben die CD8-Immunzellen geringere Chancen den Tumor zu bekämpfen und dort setzt die Therapie der sogenannten Checkpointinhibitoren an.

In Krebszellen ist CLL-5 wichtig, weil es dort eine Entzündung induziert, die die vermehrte Bildung von CXCL-9 in den Granulozyten und somit den Angriff des Immunsystems mit zytotoxischen T-Zellen auf den Tumor fördert. Will man also die Prognose einer Krebserkrankung und die Sinnhaftigkeit der Therapie mit Checkpointinhibitoren mit PD1-Antikörpern erfassen, sollte man die Tumorzellen auf den Gehalt an CLL-5, CXCL-9 und zytotoxischen CD-8-Zellen bestimmen.
DOI: 10.1016/j.ccell.2019.05.004

Die Bedeutung zu NFkB, eine Weichenstellung der Krebsentstehung, siehe in dem verlinkten Schaubild weiter oben!

Mit dem bioenergetischen Gesundheitsindex der CD-8-Zellen im peripheren Blut kann man auch deren Leistungsfähigkeit erfassen. Gibt man Ihr Serum zu den gewaschenen Mitochondrien hinzu, kann man erkennen, ob in Ihrem Blut eine funktionsförderliche oder hemmende Situation vorliegt. Somit kann man die tagesaktuelle Situation reproduzierbar abbilden. Bewahrt man das Serum auf, kann man es auc in Verlaufsmessungen überprüfen.

Alles was unter dem Begriff Chemotherapie unterwegs ist und dazu gehören auch ganz normale Antibiotika, schädigt die Effektivität der Tumorkiller-Immunzellen, weil es die Mitochondrien der Immunzellen beschädigt. Ohne Immunzelleffektivität, insbesondere der NK-Zellen, kann ein Körper keine Tumorzellen bekämpfen.


Sechs Finger an einer Hand bringen motorische Vorteile.

Bei sechs Fingern spricht man von Polydaktylie. Die motorischen Vorteile liegen darin, dass man mit sechs Fingern an einer Hand mit dieser einen Hand Sachen machen kann, wofür Fünffingerige zwei Hände benötigen. Mit funktionellen MRT-Aufnahmen konnte man sehen, dass der zusätzliche Finger auch eine eigene Hirnregion hat, über die er gesteuert wird. Dazu ist natürlich ein Training notwendig, da der Finger aber von Geburt an da war, wurde er auch gleich für alle Eventualitäten mittrainiert. Wenn Eltern also ein Kond mit sechs Finger bekommen, sollten Sei den Finger ruhig belassen! doi.org/10.1038/s41467-019-10306-w


Die Zecken sind weiterhin aktiv – was sollten Sie tun?

Die Zecken sind sehr aktiv und leben von Ihrem Blut. Damit sie das unbemerkt machen können, sondern Sie ein Sekret ab, das den Juckreiz unterdrückt, so dass die recht lange unbemerkt bleiben. Nach vier Stunden Blutmahlzeit können bereits Borrelien aus dem Darm der Zecke in Ihre Haut übergegangen sein. Dort sitzen aber weitere vier Tage bzw. verhalten sich relativ ruhig, bevor man eine Wanderröte sehen kann. Diese muss nun aber auch nicht zwingend an der Einstichstelle auftreten und außerdem teilen sich Borrelien nur alle 12 Stunden. Daher wandert diese Röte nur zwischen 0,5 und 1cm/24 Stunden. Diese Erytheme sind auch nicht überwärmt. Treten also schnellere Rötungen und Überwärmungen auf, sind dafür andere Bakterien oder allergische Reaktionen verantwortlich.

Was ist zu tun?
Tägliches gründliches Absuchen.
Zecken mit der Zeckenkarte von der Hinterseite der Zecke angreifend, vorsichtig entfernen.
Zecke für eine PCR-Untersuchung aufbewahren.
Die Bisstelle desinfizieren, am besten mit einem jodcremehaltigen oder silberhaltigem Pflaster.
Die Rötung mit einem Kugelschreiber markieren und bei einer Ausdehnung fotografieren und den Arzt aufsuchen.

Was habe ich bisher zu den Borrelien geschrieben und was sage ich in dem Kurzvideo über die Diagnostik der Borreliose?

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