Gesundheitsnewsletter vom 8.10.2017

von | 8. Oktober 2017

Gesundheitsnewsletter vom 08.10.2017

Am 21.10.2017 werde ich im Belluna Betten und Schlafkomfort-Fachgeschäft, Bremer Straße 40, 28844 Weyhe-Erichshof; 0421 / 56 881 im Rahmen eines Event-Tages einen interaktiven Vortrag halten. Die genaue Uhrzeit werde ich noch bekannt geben. Zu Beginn des Vortrages werde ich in einem Brainstorming die Fragen erfassen und diese dann in dem Vortrag abarbeiten. Ich freue mch auf interessierte Gäste. Wegen der begrenzten Sitzplätze sollte man sich frühzeitig anmelden. Anmelden kann man sich bei Belluna 0421 / 56 881.


Am 28.10.2017 leite ich den nächsten Zertifizierungskurs für die Oxyvenierung. Die Anmeldung erfolgt über das Organisationsbüro der Medizinischen Woche Baden-Baden. Einige Plätze sind noch frei.


01.11.2017: Dr. Wiechert referiert interaktiv zum Thema: "Gesund durch die dunkle Jahreszeit- Seite 1-2 und Seite 2-4".
Es ist ein Vortrag für Laien mit dem Ziel der Hilfe zur Selbsthilfe
oder auch für Apotheker und deren Team, um aus ihrem Bestand gut und hilfreich beraten zu können. Heilpraktiker und Kollegen sollten Ihre Patienten begleiten, so können Sie in dem interaktiven Vortrag die Nachhaltigkeit der therapeutischen Maßnahmen auch im Kreis anderer Fachkompentenzen bestätigt sehen. Das fördert normalerweise die Compliance.
Der Vortrag ist produktneutral und benennt nur Inhaltsstoffe.
Der Vortrag findet im Intercityhotel am Bahnhof in Bremen statt,
beginnt um 17:00 mit einer Small talk- und Come together-Stunde,
um 18:00 startet der Vortrag und
danach klingt der Abend  mit einem Snackbuffett aus.
Dafür ruft das Hotel 29,90 €/Person auf.
Diesen Preis erhebe ich, als durchgeleitete Kosten, als Eintrittspreis.

Verbindliche Anmeldungen erfolgen unter oder über die Faxnummer 0421-3961239.


Die Themen:

  • y-Tocopherol wirkt gegen Asthma.

  • Wie kann man mit Hausmitteln eine Hühnerei-Allergie hyposensibilisieren?

  • Der versteckte Zuckerkonsum nimmt zu, wehren Sie sich!

  • Nobelpreis für die Zircadianrhythmiken.

  • Sehnervenerkrankung.

  • Plötzlicher Bauchschmerz bei über 60-Jährigen könnte ein reißendes Bauchaortenaneurysma sein.

  • Die Grippewellen betreffen hauptsächlich die Senioren.


y-Tocopherol wirkt gegen Asthma.

Vitamin-E-Ergänzungen können den Konsum der Steroide bei Asthmatikern reduzieren. Eine placebokontrollierte, doppelblinde Crossover-Studie mit täglich 1200 mg Gamma-Tocopherol reduzierte die Anzahl der bei allergischem Asthma typischen Eosinophilenzahl und die Muzine im Lungenschleim, also Sputum. Es zeigte sich auch eine Reduktion der neutrophilen Einflüsse der Atemwegsentzündung. Bei beiden Fällen lohnt sich neben der intravenösen Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger auch die Analyse des Einflusses der Nahrung mittels des ALCAT-Tests. Ich berate Sie gerne und biete neben dieser Diagnostik und Therapie auch die LUFU und den FeNOTest an.


Wie kann man mit Hausmitteln eine Hühnerei-Allergie hyposensibilisieren?

Wird in einem Haushalt Ei gegessen, findet man die Ei-Allergene als Proteine 48 Stunden nach ihrem Konsum im Hausstaub und zwar insbesondere um den Platz des Konsums herum und im Bett. Eier sollten also in einem Haushalt einer darauf allergischen Person durchaus gegessen werden, nur nicht von der Person, die darauf allergisch reagiert. Diese müsste durch den dauerhaften Kontakt in niedriger Dosis im Sinne einer SLIT eine Hyposensibilisierung erfahren.


Der versteckte Zuckerkonsum nimmt zu, wehren Sie sich!

Ärzte sollen gegen den vermehrten Zuckerkonsum unterschreiben, um hier ein Zeichen zu setzen. Die neue Marktordnung der EU erlaubt es wohl, noch mehr Zucker in Fertiglebensmitteln als sogenannten Invertzucker, der noch billiger als Rohrzucker oder Rübenzucker ist, unterzubringen.


Nobelpreis für die Zircadianrhythmiken.

Jede Zelle hat ihre speziellen Zeiten, es ist also die Rede davon, dass ein jeder von uns einen ganzen Uhrenladen in sich trägt. Wird diese innere Uhr durcheinander gebracht, wie wir es mit Schichtarbeit und Zeitumstellung und Reisen innerhalb der Zeitzonen tun, dann führt das nachweislich zu Dysfunktionen und langfristig zu Erkrankungen. Nachts sollte die Niere weniger mit dem Transport der Ionen und Elektrolyte beschäftigt sein, damit wir durchschlafen können und nicht andauernd auf die Toilette müssen. Morgens wird die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit durch Cortisolausschüttung gesteigert, nachts ist der Cortisolspiegel am niedrigsten, denn wenn wir regenerieren muss das Hirn nicht auch noch mit kreisenden Gedanken auf Höchstleitung unterwegs sein. Nachts sind wir demzufolge am wenigsten leistungsfähig. Neben den Organuhren korrespondiert der ganze Organismus auch mit dem 24-Stunden-Licht-Dunkel-Zyklus der Umwelt, weshalb ein Job in einem fensterlosen Umfeld mit Neon- oder LED-Beleuchtung hier ebenfalls eienn negativen Einfluss ausübt. Das Steuerzentrum unserer zirkadianen Rhythmik, der suprachiasmatische Nucleus,  passt auf die Größe eines Reiskorns und beeinhaltet 20000 eng miteinander verknüpfte Nervenzellen. Er reagiert auf Hormone und Lichtreize, die über die Netzhaut des Auges vermittelt werden. Daher sind Menschen mit Katarakt oder blinde Menschen hier stark beeinträchtigt. Fehlt dieser Kern, geht der genetisch angelegte Tagesrhythmus verloren. Die Belastung der Umwelt mit Hormondisruptoren trägt zu diesen Dysfunktionen, hier die Analyse des Fruchtwassers, bei und wir sollten diese meiden, wo es geht.

Die Forscher haben nun bestimmte Proteine analysiert, die in ihrer Konzentration mit dem Tagesrhythmus oszillieren, also schwanken. Das PER-Gen kodiert das Perioden-Protein, das in der Nacht im Zytoplasma aufgebaut und gespeichert und tagsüber wieder abgebaut wird. Es unterliegt einem 24-Stunden-Rhythmus. Man vermutet eine Rückkopplungsschleife im Sinne eines dosisabhängigen Feedbacks, noch weiß man aber nicht, wie dieses Signal an das Gen, das ja bekanntlich nicht im Zytoplasma, sondern im Zellkern liegt, gelangt. Wohl aber weiß man, dass ein zweites Protein, das über ein timeless Gen gesteuert wird, das TIM-Protein, anwesend sein muss, damit durch die Kopplung dieser beiden Proteine der Transfer zum Zellkern möglich ist. Wie und warum aber schwanken diese Spiegel? Dafür fand man ein drittes Gen, das doubletime-Gen, das das DBT-Protein kodiert. Diese hat eine Funktion, die die Ansammlung des PER-Proteins hemmt.

Weitere Erkennnisse dieser Zirkadianrhythmiken werden uns in den nächsten Jahren überrollen und müssen in der privaten und natürlich auch in der Arbeitswelt mit entsprechenden Gesetzen umgesetzt werden. In Amerika freuen sich dann die Anwälte, hoffentlich wird das bei uns nicht auch so werden. Dennoch muss auch in der Medikation mehr auf die Zellrhythmen geachtet werden. Also wann das Blutdruckmittel, wann die Chemotherapie, aber auch das PET-MRT des Hirns ist über den Tag aufgrund der Tagesrhythmik der involvierten Rezeptoren um den Faktor 5 bis 10 verändert.
So sollten z.B. Menschen mit einer genetischen Veranlagung für z.B. Brustkrebs, also mit positivem BRCA1- oder BRCA2-Gen keine Nacht- oder Schichtarbeit verrichten. Wer eine Nebennierenschwäche mit verminderter Cortisolproduktion oder zu Depressionen und psychischen Anfälligkeiten neigt, gehört auch in diese Gruppe. Läßt sich das nicht vermeiden, sollte man an den Tagen vor dem Nachtdienst und am Morgen nach dem Nachtdienst besonders viel Licht tanken, wie PD Dr. med. Dieter Kunz von der Klinik für Schlaf- und Chronomedizin im St. Hedwig-Krankenhaus Berlin äussert.


Sehnervenerkrankung.

Ich schrieb ja schon einmal meine Gedanken zur LHON-Erkrankung auf. Ich schrieb auch schon einmal über die Mikrodurchblutungsstörungen als Ursache der Gefäßverkalkung durch Verschluss der Vasa vasorum, also der Blutgefäße der Blutgefäße. In diesem Artikel schrieb ich auch über die Vasa nervorum, also die Blutgefäße der Nerven. Jetzt geht es um die Risikofaktoren der nichtarteriitischen Optikusneuropathie, also die Nervenschäden durch Durchblutungsstörungen, die ursächlich nicht auf die Entzündung der Arterien zurückzuführen sind.
Die NAION, nichtarteriitische Optikusnueropathie, ist eine einseitige akute Sehverschlechterung ohne Augenbewegungsschmerz mit Schwellung der Papille. Diese Schwellung bildet sich in 1-2 Monaten zurück, es bleibt aber ein Atrophie, also Verkümmerung, des Sehnerven und das Sehvermögen bessert sich meistens nicht. Diejenigen, die besonders betroffen sind, haben in der Regel wenig Umgehungskreisläufe. Daher sollte man sich darum kümmern, dass die natürlichen ursachenorientierten Einflussgrößen der Mikrodurchblutung optimal verlaufen. Dazu gehören die Bildung des endothelialen NO aus Arginin, das Verhältnis von Magnesium, Kalium und Kalzium, die Versorgung mit den essentiellen Fettsäuren, die Ausgeglichenheit des vegetativen Nervensystems und eine gute Modulation der Herzratenvarianz, sowie Copingstrategien und die Fähigkeit zur Bildung der Neurotransmitter, also der Nachweis selbiger, aber auch des Nachweises der Ausgangssubstanzen und derer Kofaktoren etc. Das sind die Grundlage einer solchen personalisierten, schulmedizinischen, aber nicht leitlionienkonformen Individualmedizin. Die intravenöse Sauerstofftherapie kann für die Durchblutungsverbesserung und Mitochondrienverjüngung eine sinnvolle Ergänzung sein.


Plötzlicher Bauchschmerz bei über 60-Jährigen könnte ein reißendes Bauchaortenaneurysma sein.

4-8 Prozent aller über 65-jährigen Männer erkranken an einer Erweiterung der Hauptschlagader im Bauchraum. Ab einem Durchmesser von mehr als 5 cm steigt das Risiko des Einreißen rapide an. Daran kann man versterben. Die Ursache für solche Bindegewebeschwächen der Arterienwand ist nicht monokausal. Neben einer Infektion mit Syphillis und einer generellen Veranlagung kann es auch ein langfristig wiederkehrendem Mangel an Vitamin C, z.B. durch Rauchen, oligomeren Procyanidinen der Nahrung, am Mangel an Lysin, Prolin und weiteren Mikronährstoffen und am Bluthochdruck liegen. Neben einer Ultraschalluntersuchung im Schmerzfall, aber auch bei der Vorsorgeuntersuchung, bietet es sich an, ein Ernährungprotokoll und eine auf diese Risikofaktoren ausgerichtete Laboruntersuchung vorzunehmen. Ich berate Sie da gerne.


Die Grippewellen betreffen hauptsächlich die Senioren.

Im letzten Winter sei die Grippewelle besonders stark ausgefallen. In meiner Praxis habe ich davon nicht viel mitbekommen. Warum? Ich denke, dass es daran liegt, dass sie meisten meiner Patienten eine bessere Versorgung mit Vitalstoffen haben, worauf ich ja auch in dem Vortrag am 01.11.2017 eingehen werde. Dort werde ich es mit Studienergebnissen nebst Quellenangabe belegen. In der letzten Saison wurden in ganz Deutschland 114.000 Grippefälle gemeldet. Wir haben 80.000.000 Einwohner. 723 Menschen sind nachweislich an den Folgen der Grippe verstorben. 94 Prozent der Verstorbenen waren älter als 59 Jahre. Eine Schutzimpfung wirkt nur, wenn der Körper auch eine Immunreaktion darauf aufbauen kann. Dafür sollten keine Mikronährstoffmängel vorliegen. Eine Schutzimpfung bringt keinen hundertprozentigen Schutz. Eine Grippeschutzimpfung sollte tetravalent sein.

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