Gesundheitsnewsletter vom 22.4.2017

von | 22. April 2017


Gesundheitsnewsletter vom 22.04.2017

Ich hoffe, dass Sie die Ostertage geniessen konnten. Ich konnte auf Helgoland mit einem wunderschönen Blick über die Reede und Sonne von vorne, aber mit Wind von hinten, auf dem Balkon und später auch auf der Düne entspannen, die Gedanken auf die Reise schicken, die Kirche besuchen und mit lieben Menschen eine schöne Zeit verbringen. Natürlich habe ich auch gelesen und Fortbildungen gemacht. Heute bekommen Sie daher nun auch einen etwas längeren Newsletter, wobei ich mich bemühe, die News kurz zu halten. Viel Spaß bei der Lektüre und wenn es gefällt, dann leiten Sie den Newsletter doch weiter!


Die Themen:

  • Die Auswirkungen der Pille auf das Gemüt der Frau.

  • Strahlentherapie nach Brustkrebsoperation.

  • Wundheilungsstörungen – Omega-3-Fettsäure der Dorschhaut wirkt
    antientzündlich, antibakteriell und in vitro auch gegen Herpesviren antiviral.

  • Welche Bedeutung hat Zink für das Funktionieren des Herzmuskels? Unbedingt lesen!

  • Zink wirkt beim Lutschen besonders gut gegen Erkältungsinfekte.

  • Das Knochenbruchrisiko hängt auch von Magnesium ab.

  • Was ist an Candida albicans, dem Hefepilz, so schlimm?

  • Elektromagnetische Strahlung und Folgeerkrankungen.

  • Amalgam und M. Parkinson.

  • Jod.

  • Vermehrt M. Parkinson und M. Alzheimer unter Metformintherapie?

  • Arzneimittel geraten mit den Ausscheidungen ins Abwasser.

  • Warum man Tabletten nur in absoluten Ausnahmen mörsern oder zerkleinern sollte.

  • Bei Gicht ist der Fruchtzucker genauso schädlich wie Alkohol.

  • Männlicher Haarausfall kommt doch nicht vom Testosteron.

  • Forschungsergebnisse zu Glutamin und Krebswachstum.

  • Warum kommen Immunzellen innerhalb eines Tumors nicht ihren Aufgaben nach?

  • Herzschwäche und Eisenmangel.


Die Auswirkungen der Pille auf das Gemüt der Frau

Diese hormonelle Verhütungsmöglichkeit ist eine echte Freiheit, aber leider auch nicht frei von Nebenwirkungen. Wo Licht ist, da ist auch Schatten.  So waren die Frauen schwungloser, weniger energiegeladen und zeigten mehr Emotionsschwankungen als ohne die hormonelle Verhütung. Depressionen sollten sie aber nicht auslösen, denn wenn man keine Lust hat, benötigt man die Pille auch nicht. Auf das Thromboserisiko sei der Vollständigkeit halber hingewiesen.


Strahlentherapie nach Brustkrebsoperation

Von dieser Strahlentherapie erwartet man eine Risikosenkung des Brustkrebsrisikos. In vernarbtem Gewebe ensteht kein Krebs. Strahlen erreichen aber auch Begleitgewebe, man könnte es Kollateralschäden oder Streustrahlung nennen. Durch gezielte Atemtechnik kann man das Risiko für das Herz dabei reduzieren. Das Risiko, Erkrankungen des Herzens oder Lungenkrebs nach so einer Bestrahlung zu bekommen, wurde in Oxford untersucht.  Für Nichtraucherinnen seien die Verschlimmerungen gering. Das Sterberisiko in den folgenden 10 Jahren ist bei Raucherinnen generell höher als bei Nichtraucherinnen. Betrachtet man die folgenden 10 Jahre, steigt das Herzrisiko der Raucherinnen gegenüber den Nichtraucherinnen um 30 Prozent und das des Lungenkrebs verdoppelt sich. Grundsätzlich ist es bei Raucherinnnen viermal wahrscheinlicher als bei Nichtraucherinnnen, dass Sie an einem Herzkreislaufereignis versterben und das Lungenkrebsrisiko ist grundsätzlich 20-fach erhöht. Die Frage ist immer nach dem erhöht von was. Im Jahr 2000 waren es 10.000 aller Frauen Deutschlands, die an Lungenkrebs verstorben, für 2020 werden 20.000 erwartet. 2015 lebten in Deutschland 41.662.000 Frauen.


Wundheilungsstörungen – Omega-3-Fettsäure der Dorschhaut wirkt
antientzündlich, antibakteriell und in vitro auch gegen Herpesviren antiviral

In meiner Praxis schaue ich stets nach Erfolgshindernissen, also Mikronährstoffen, Blutzucker, Mikrodurchblutung und korrigiere veränderbare Stellgrößen durch Ernährung, Ergänzung, Infusionen, Oxyvenierung, Blutlaser, Mikrostrom, Sanakin mit körpereigenen Wuchstoffen und antientzündlichen Botenstoffen etc. Nun hat man herausgefunden, dass die Zusammensetzung der Dorschhaut des Atlantikdorsches eine Struktur, also Matrix, aufweist, die in gewisser Weise porös ist und die Vermehrung und Einwanderung, also Proliferation und Migration, von heilenden Zellen fördert. In Amerika ist es bereits als Medizinprodukt zugelassen.

Eine wesentliche Wirkung dieser Haut führt man auf die darin enthaltenen Omega-3-Fettsäuren zurück, die antientzündlich und antibakteriell in vivo, also am Patienten und antiviral gegen Herpesviren in vitro, also im Reagenzglas, wirken. In den Fettsäurestatusuntersuchungen der Erythrozytenmembran finde ich regelmäßig Therapiebedarf. Ob die EPA und DHA aus Algenöl den gleichen Effekt haben, ist noch nicht erforscht.


Welche Bedeutung hat Zink für das Funktionieren des Herzmuskels? Unbedingt lesen!

Unter Bezug auf die Gewebemasse entstehen im Herzmuskel besonders viele freie Redikale, wodurch die Anfälligkeit des Herzmuskels für oxidativen Stress erklärt wird. Eine besondere Bedeutung wird der Integrität der Zellmembranen zugeschrieben. Hierfür werden als Stellgrößen das Vitamin E und das Glutathion, aber auch Katalase, das Enzym, dass mit der SOD Hand in Hand arbeitet benannt.
Ich messe zu diesem Zweck die antioxidative Kapazität sowie die Lipidperoxidation im Blut und die Zellkernschäden anhand des 8-OH-Desoxyguanosins im Urin. Zusätzlich interessieren mich die Aktivität der SOD und der GST-Gesamtaktivität, die Bausteine des Glutathions und der Metallothionine, die Kofaktoren der SOD, ggf. die Katalase und Glutathionperoxidase, das lipidkorrigierte CoQ10, der Laktat/Pyruvat-Quotient, das Carnitin und seine Bausteine, das Holotranscobalamin, das Biotin, die Vitamine C, D, A, das Nitrotyrosin und der Darm sowie die essentiellen Fettsäuren. Als Gegenmaßnahmen optmiere ich die Ernährung, den Ausgleich der gefundenen Mängel und ich ergänzen sinnvolle Antioxidantien wie a-Liponsäure, Carnosin, OPC nach Prof. Masquelier, Resveratrol etc.
Nun hat man erneut an Ferkeln geforscht und hat denen das in der Nahrung enthaltenen Zink unterschiedlich rationiert. Dadurch nahmen die Speichermengen des Zinks im allen Geweben, aber eben auch im Herzen ab. So konnte man belegen, dass die Menge an Glutathion im Herzmuskel mit fallendem intrazellulärem Zinkgehalt abnahm.

Die Erkenntnis ist also, dass eine verminderte Zinkversorgung des Körpers bereits in ganz frühen Stadien die Kompensationsfähigkeit des Herzens für oxidativen Stress signifikant einschränkt. Obwohl das Testregime nur wenige Tage dauerte, konnte der Körper die vermehrte Apoptose, eingeleiteter Zelltod der Herzmuskelzellen, durch den erhöhten oxidativen Zellstress bei Zinkmangel, nicht kompensieren.

Der Körper macht in Krisensituationen immer nur das Allernotwendigste.
Die Umsetzung dieser Erkenntnis durch eine detaillierte Analyse therapierbarer Therapieerfolgshindernisse erklärt die Erfolge bei den Patienten, die man bisher als Spinner oder psychisch krank eingestuft hat, weil die klassischen Laboroparamter noch in der Norm liegen.

Ohne Herz geht es nicht, also klaut es sich das Zink woanders, nämlich besonders aus der Bauchspeicheldrüse, der Leber und der Niere, die dann als Organe noch vor dem Herzen Funktionseinschränkungen zeigen.

Zu der Einschränkung der Verdauungsfunktion in der Schweinezucht unter Zinkmangel hatte ich schon vor einiger Zeit berichtet.


Zink wirkt beim Lutschen besonders gut gegen Erkältungsinfekte

Das empfehle ich meinen Patienten schon seit Jahren, nun gibt es dazu eine weitere Veröffentlichung.


Das Knochenbruchrisiko hängt auch von Magnesium ab

Der direkte Kofaktor für die Aktivierung und die Resorption des Vitamin D ist Magnesium. Magnesium steht auch für Blutdruckregulation, Insulinwirkung, Herzschutz, ATP-Stabilisierung, Teilaspekt bei Depression, Entzündung etc.
Nun wurden Männer über 20 Jahre daraufhin untersucht, welchen Einfluss die Magnesiumspiegel auf die Hüft- oder Oberschenkelhalsfraktur hatten. Die Riskoerhöhung von hohen zu niedrigen Spiegeln betrug 44%. Von den Männer mit einem Magnesiumspiegel im Blut von über 2,3 mg/dl erlitt keiner eine Fraktur.
In Deutschland wird der Wert in mmol/l angegeben, 1,07 gelten als der obere Grenzwert. Das entspräche 4,4 mg/dl
Somit würden die von vertretenen 0,88 mmol/l als nüchterner Serumwert ganz gut austariert sein.


Was ist an Candida albicans, dem Hefepilz, so schlimm?

Der Pilz bildet Candidalysin, mit dem er die Wirtszelle durchlöchern kann. This secreted toxin directly damages epithelial membranes, triggers a danger response signalling pathway and activates epithelial immunity. Das Bilden der Dangermoleküle kann dann Fieber, Anstieg der Entzündungswerte und proentzündliche Botenstoffe für die silent inflammation auslösen. Die Suche nach solchen Auslösern ist mit der Stecknadel im Heuhaufen vergleichbar.


Elektromagnetische Strahlung und Folgeerkrankungen

Eine langandauernde elektromagnetische Strahlung steht im Zuammenhang mit Folgeerkrankungen. Eine hohe Belastung mit niederfrequenten elektromagnetischen Strahlen findet man an Arbeitsplätzen der elektrischen Energieversorgung. Insbesondere Männer sind hiervon betroffen und gerade bei denen fand man auch die Risikoerhöhung für ALS, amyotophe Lateralsklerose.
Die Links zeigen auch weitere Informationen zum Einfluß von Metallen, Pestiziden und Lösungsmitteln.

Die Handystrahlung ist auch eine Form von Elektrosmog. Nun wurde der Zusammenhang zu Hirntumoren erneut bestätigt und dieses Mal mit einer lebenslangen Schmerzensgeldrente von 500,- €/Monat durch ein Gerichtsurteil in Italien bestätigt.

Das muss der Mobilfunkanbieter aus der eigenen Tasche zahlen, denn es gibt keine Versicherer mehr, die diese gesundheitlichen Risiken versichern, da das meizinische Risiko nicht kalkulierbar ist. Mal sehen, wann die Klagen wegen Unterleibskrebs, chronischer Darmerkrankung, Hodenkrebs etc. diesbezüglich erhoben und entsprechend beschieden werden.

Also Abstandsquadratgesetz.
Kaum einer kann noch nachhaltig ohne Mobilfunk, aber man muss es eben nicht am Körper tragen! Verdoppele ich den Abstand, viertele ich die Wirkung.
Die Kopfhörer sind keine Lösung. Man wirbt schon mit Strahlungsreduktion!

Elektromagnetische Felder im Alltag, eine Veröffentlichung des Landes Baden-Württemberg.

Elektroautos, die Krankheitsquelle der Zukunft.
Was glauben Sie wohl, welche elektromagnetischen Wechselfelder in solchen Autos herrschen?

https://ecomento.tv/2014/05/07/sind-elektroautos-gefaehrlich-fuer-unsere-gesundheit-das-sagt-die-wissenschaft/
http://www.ingenieur.de/Themen/Elektromobilitaet/Elektromagnetische-Stoerquellen-im-Elektroauto
http://mikeondoor-news.de/elektrosmog-faehrt-mit-blick-hinter-den-komfort-im-auto-und-wuerden-sie-sich-in-das-elektrofeld-einer-batterie-setzen/


Amalgam und M. Parkinson

In Taiwan hat man auch Zusammenhänge zwischen Amalgambelastung und dem 1,53-fach vermehrten Auftreten des M. Parkinson feststellen können.


Jod

Ich schrieb ja schon, dass Jod nicht nur für die Schilddrüse da ist und bezog mich dabei unter anderem auf ein Buch von Kyra Hoffmann und Sascha Kauffmann. Nun haben diese beiden zusammen mit Anno Hoffman ein Jod-Kochbuch geschrieben.


Vermehrt M. Parkinson und M. Alzheimer unter Metformintherapie?

Metformin soll die Empfindlichkeit für Insulin verbessern. Krebspatienten profitieren von einem wachstumshemmenden Nebeneffekt, denn es beschädigt den Komplex 1 der Atmungskette, der wohl die Zellteilung mit beeinflusst. Metformin erhöht den Bedarf an Vitamin B12. Eine neurodegenerative Erkrankung ist eine konsequente Folge der Diabeteserkrankung und ein Mehrbedarf an Elektrolyten und B-Vitaminen ist bei Diabetikern auf Grund der vermehrten Ausscheidung und des erhöhten oxidativen Stresses unstrittig, aber nicht Teil der Leitlinientherapie. Unabhängig davon hat man nun aber in Taiwan in der Metformingruppe über einen Beobachtungszeitraum von 12 Jahren ein hochsignifikantes Mehrauftreten von M. Parkinson und M. Alzheiner feststellen müssen. Hier zeigt sich ein direkter Kumulationseffekt, der bei einer Einnahmezeit von mehr als 300 Tagen oder 240g auffällig wurde.


Arzneimittel geraten mit den Ausscheidungen ins Abwasser

Jegliche Form von Abwasser sollte ja geklärt werden. Dennoch sind die geklärten Abwässer nicht rückstandsfrei und die Trinkwasserlieferungen haben zwar bezüglich der Keimfreiheit vorbildliche Qualität, das erlaubte Vorhandensein von unnötigen Substanzen ist aber politisch festgelegt. Ich schrieb schon früher über die Bedeutung von geringen Verunreinigungen, Ketzer würden sagen, von homöopathischen Dosierungen. Nun hat man sich in der Schweiz um die Lebensvielfalt eines Sees durch Rückstände von Arzneimitteln und Kosmetika gekümmert. Es ging dabei um Blutdrucksenker, Cholesterinsenker, Antiepileptika, Antibiotika, Schmerzmittel, Diuretika, Säurehemmer und Desinfektionsmittel aus Kosmetika. Schon nach einer Woche sah man in den umwelttypischen Dosierungen einen deutlich Rückgang der Vielfalt der Kleinstlebewesen.
Was mit Tieren passiert, passiert auch mit uns. Daher verwenden Getränkehersteller in der Regel nur umkehrosmosegefiltertes Wasser und kein normales Trinkwasser aus der Leitung, damit sie nicht irgendwann in einen Umweltskandal geraten, z.B. Medikamentemix in Getränk XY bewirkt blabla. Daher sollten Sie überlegen, ob Sie ihr Trinkwasser nicht auch von erlaubten Rückständen reinigen wollen.
Alte Medikamente gehören daher auch in den Restmüll und nicht ins WC.


Warum man Tabletten nur in absoluten Ausnahmen mörsern oder zerkleinern sollte.

Warum man Tabletten nur in absoluten Ausnahmen mörsern oder zerkleinern sollte, zeigen die verlinkten Beiträge.


Bei Gicht ist der Fruchtzucker genauso schädlich wie Alkohol

Vor Fruchtzucker warne ich schon seit Jahren, immer wieder betone ich, dass man Obst nicht mit Gemüse verwechseln soll. Fruchtzucker erhöht die Purinsynthese und hemmt, genauso wie Alkohol, die Harnsäureausscheidung. Daher ist beides bei einer Harnsäureerhöhung kontraindiziert!


Männlicher Haarausfall kommt doch nicht vom Testosteron

Die bisher größte Studie zu diesem Thema hat die Uni Greifswald durchgeführt und veröffentlicht. Nicht das Testosteron ist der Grund, also doch nicht der bessere Liebhaber, sondern möglicherweise eher höhere Werte von Prostaglandin D2, dessen Bildung man mit Omega 3-Fettsäuren und kohlenhdratreduzierter Kost, also weniger Insulinfreisetzung und damit mehr di-homo-gamma-Linolensäure und weniger Arachidonsäure als Ausgangssubstanz für PGD2, vermindert werden kann. Alternativ wird noch das DHT, also Dihydrotestosteron als mögliche Ursache diskutiert. Testosteron, Androstendion und DHEAS sind es jedenfalls nicht.

Ansonsten müssen die Haare weichen wenn der Verstand wächst und wenn schöne Gesichter einfach mehr Platz benötigen.
Weitere Stellgrößen sind die Schilddrüse, das Biotin, das Cystein, Zink, Stress, Entzündung und Gegenmaßnahmen sind Pflege, Mängelausgleich, Ernährungsumstellung, Stressmanagement, Oxyvenierung und Sanakintherapie.


Forschungsergebnisse zu Glutamin und Krebswachstum

Die sogenannte Glutaminolyse, also der Abbau von körpereigenem Glutamin für das Krebswachtum, gilt als ungünstig. Ein Mangel an Glutamin begrenzt das Krebswachstum; soweit die bisherigen Erkenntnisse zu diesem Thema. Hier die Veröffentlichung zur Studie!


Das Glioblastom, ein sehr bösartiger Hirntumor, reagiert auf das Wurmmittel Mebendazol

Mebendazol ist hirngängig und bindet an und hemmt den Spindelapparat, der für die Zellteilung notwendig ist. Hirnnervenzellen teilen sich äusserst selten. Daher hält sich die Nebenwirkung hier in Grenzen. In anderen Körperzellen sieht das wohl anders aus.


Warum kommen Immunzellen innerhalb eines Tumors nicht ihren Aufgaben nach?

 Professor Kreutz et al. haben herausgefunden, dass der, in Tumoren bekannte verstärkte Zuckerstoffwechsel, zu einer Anreicherung des Stoffwechselprodukts Laktat (Milchsäure) führt. Laktat blockiert die Immunabwehr. Dieses steht in Korrelation zu einer erhöhten LDH-A-Bildung. Zum einen verändert es den pH-Wert und wenn es nicht zu Pyruvat umgewandelt wird, kann es nicht in den Citratzyklus eingeschleust werden. Es liegt also eine mitochondriale Dysfunktion vor. Es wird weniger Interferon y, also das Leitzytokin der TH-1-Antwort, gebildet. Somit fehlt der Befehl für die Immunzellen. Dadurch können Tumoren ungebremst weiter wachsen.
Ich bestimme daher immer einen Zytokinstatus und lassen auch den Laktat-Pyruvat-Quotienten messen.
Nun würde man ja meinen, dass die Zelle intrazellulär übersäuern müsste, das wiederum stünde aber im Widerspruch zu dem Wissen, dass der saure pH-Wert Fresszellen aktiviert. Ein pH>7 schützt die Zellen vor der Phagozytose. Somit müssen die Zellen durch Aktivierung der Carboanhydrasen den intrazellulären pH-Wert durch Export der Milchsäure stabilisieren. Das leitet man von den Archaea-Bakterien ab, deren Genetik 60 % der unsrigen ausmacht und deren Verhalten den sich teilenden Tumorzellen ähnelt, welche man an heißen Schwefelsäurequellen entdeckt hat.
Die Bedeutung der Immunzellen bei Krebs.
Tumorzellen können die Makrophangen zu ihrem Vorteil manipulieren also quasi rekrutieren.


Herzschwäche und Eisenmangel

Ein Eisenmangel muss sich nicht im Blut zeigen. Ein Eisenmangel sollte bei einer Herzschwäche daherauf jeden Fall ausgeschlossen und behandelt werden. Hier eine weitere Studie zu diesem Thema.  Eiseninfusionen sind in meinen Praxen kein Problem.

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