Gesundheitsnewsletter vom 1.1.2015

von | 1. Januar 2015

Gesundheitsnewsletter zum Neuen Jahr 2015

Ich wünsche allen Lesern ein frohes neues Jahr; ein neuer Anlauf zur Gesundung oder Gesunderhaltung. Wer nach dem gestrigen Abend Kopfschmerzen hat, die nach vergleichbaren Abenden nicht auftreten, sollte einmal über das Bleigießen nachdenken. Die dabei aufsteigenden Dämpfe könnten der Grund für den Kopfschmerz sein. Die Einnahme eines Chelators beendet diesen Schmerz dann innerhalb von 30 Minuten, wie ich im Eigenversuch mit Kopfschmerzen nach Lötzinnarbeiten erfahren habe.

Die Themen:

  • Bisphenol A aus Getränken aus Plastikbehältnissen läßt sich zwei Stunden nach dem Konsum im Urin nachweisen

  • Hier gibt es etwas Wertvolles für die Schreber- oder Gemüsegärtner

  • Zucker scheint gefährlicher als Salz zu sein.

  • Warum essen manche Menschen manches nicht?

  • Aluminium in Brezeln 15-fach zu hoch und Kadmium erhöht die Zellalterung.

  • Das Gehirn benötigt im Ruhezustand Kupfer für die neuronale Funktion


Bisphenol A aus Getränken aus Plastikbehältnissen läßt sich zwei Stunden nach dem Konsum im Urin nachweisen

Eine Crossover-Studie zeigt, dass zum einen in Plastikbehältern Bisphenol A sein muss und zum anderen, dass die Probanden es aus dem Getränk aufnehmen und durch die Organe des Körpers leiten, um dann zwei Stunden später einen Großteil mit dem Urin wieder auszuscheiden. Bisphenole machen Plastik weich, im Körper wirken sie aber wie Hormone und werden mit Fruchtbarkeitsstörungen, Hormonstörungen, Übergewicht, Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Hirnentwicklungsstörungen, Prostata- und Brustkrebs in Verbindung gebracht. Die Behörden sehen eigentlich eine geringe Gefahr, dennoch ergeht jetzt die Empfehlung den Grenzwert von BPA von 0,05 mg (50 µg/kg Körpergewicht) auf 0,005 mg (5 µg/kg Körpergewicht) als Tagesdosis zu senken. Eine andere Studie weist Zusammenhänge zu Angina pectoris, Herzkranzgefäßverengung, Herzinfarkt, Blutgefäßverkalkung, Bluthochdruck nach. D ie Behörde stuft die gesundheitsrelevante Wirkungen von BPA auf Niere, Leber und Brustdrüse als „wahrscheinlich“ein. Der Verbraucher wird im Dunkeln gelassen: Man kann mangels Kennzeichnungspflicht  nicht erkennen, ob Konserven-oder Getränkedosen innen mit BPA beschichtet sind. Nun wird über Varianten zum BPA-haltigen Polycarbonat vieler Verpackungen und Flaschen nachgedacht. Dabei werden Kunststoffalternativen, etwa aus Polypropylen und Polyethersulfon, die als „BPA-frei“ beworben werden, angeführt. Leider sind die auch nicht ohne. Ihre toxikologischen Eigenschaften sind bisher nicht so intensiv untersucht worden, wie die von BPA, teilt das BfR mit. Also: Glasflasche, Becher aus Glas, Tassen aus Porzellan, weg mit Frischhaltefolie, weg mit in Folie eingeschweißten Lebensmitteln.
Die Summe aller Gifte und oft die niedrige Dosis, bewirkt die nachhaltige Krankheitsentstehung. Dieser Film beschäftigt sich primär mit hormonähnlicher Wirkung von Weichmachern auf die Fettleibigkeit, erarbeitet aber im Verlauf heraus, wie gefährlich die niedrigen Dosierungen sind, wie wir sie in Trinkwasser, Flüssen etc.finden.


Hier gibt es etwas Wertvolles für die Schreber- oder Gemüsegärtner

Futterrettich bekämpft Unkraut und steigert die Nährstoffabsorption der Pflanze aus der Tiefe des Bodens. Gärtnern kann so einfach sein, denn  »Zu häufiges Pflügen im Garten zerstäubt den Boden und zerstört seine Struktur«, sagte Deborah L. Martin, die Autorin von Rodale’s Basic Organic Gardening. Dank seiner dicken, breiten Blätter und seines schnellen Wachstums hält der Futterrettich Unkraut fern. Seine weißen Pfahlwurzeln, die 20 bis 30 Zentimeter tief in den Boden reichen, lockern den Boden und helfen der Pflanze, Nährstoffe aus den unteren Bodenschichten aufzunehmen. Dadurch wird verhindert, dass wertvolle Nährstoffe weggespült werden; die neuen Pflanzen im nächsten Frühjahr können sie leichter aufnehmen.


Zucker scheint gefährlicher als Salz zu sein.

Nachdem nun auffiel, dass der Verzicht auf Salz relativ geringe blutdrucksenkende Wirkung hat, zu Schwindel und eingeschränkter Nierenfunktion führt, machte man sich Gedanken, ob es nicht wirksamere Einflußgrößen gibt und ist dabei auf den Zucker gekommen. In dieser Studie wurden Probanden untersucht, die ein Viertel Ihrer Kalorien als versteckte Kohlenhydrate zu sich nahmen. Dabei hatte sich Fruchtzucker als besonders gefährlich bewiesen. Blutdruck und Harnsäure steigen und ATP wird zerstört. "Die Harnsäure ist dagegen das Abbau­pro­dukt von Nukleotiden wie ATP und dient als Antioxidans (s.o.). Harnstoff und Harnsäure steigen unter Bedingungen des anaer­oben Energiestoffwechsels sowie unter Glukose- und Fruktose-Überfrachtung an. Fruktose führt direkt zum Anstieg des Blut­drucks und der Harnsäure und hemmt die physiologischen Wir­kungen von Stickstoff­monoxid (NO). Stärke, Glukose und Fruktoseüberfrachtungen führen zu relativen In­­sulin­resis­tenz­be­dingungen mit reduzier­ten Aktivitäten des insulinabhängigen GLUT-4-Transporters. Dies korreliert intrazellulär mit Energie- und ATP-Mangel­ und verändert die regelrechte Anlage von Glykogenspeichern. Gleich­zeitig findet sich hier die Ursache für steigende Fett­werte, vermehrt glykiertes Hämoglobin (HbA1c) und Stör­ungen des Leberstoffwechsels (y-GT). "


Warum essen manche Menschen manches nicht!

Auch natürliche Lebensmittel bestehen aus vielen verschiedenen Substanzen, auf die wir mit einer Abneigung, einem Mißempfinden oder einer Unverträglichkeit reagieren, ohne dass ein Antikörpertest darauf anschlägt. Hier könnte der ALCAT-Test weiterhelfen. Vielleicht liegt es aber auch daran, was Mutti in der Schwangerschaft gegessen oder eben nicht gegessen hat, ob sie gestillt wurden oder nicht.


Aluminium in Brezeln 15-fach zu hoch und Kadmium erhöht die Zellalterung.

Aluminium in Brezeln 15-fach zu hoch und Kadmium erhöht die Zellalterung. In Krebszellen findet man es in höheren Dosierungen. Cadmium raubt Cystein und Cystin. Ohne Cystin keine Disulfidbrücken, keine Membranstabilität, keine dritte Dimension der Enzyme, keine Glutathionproduktion… Cadmium lagert sich in Pancreas, Leber und Niere ein. Aluminium in Fertigprodukten wie Lasagne, Gänse- oder Hühnerpfanne, selbst argentinischer Hasenpfanne oder Knusperente dürfte wahrscheinlich noch höher sein als in den Brezeln. Mal sehen, wann das einmal jemand testet. Nickel aus Edelstahltöpfen, das findet sich in Nativausscheidungsuntersuchungen auf Schwermetalle. Nickel ist ein stark allergenes Metall und auch im ALCAT bei dem der Zerfall von neutrophilen Granulozyten bei Kontakt zu individuell sensiblen Substanzen erfolgt, schlägt Nickel oft an. Womit soll man denn dann kochen? Früher gab es Glastöpfe, heute gibt es noch Tontöpfe (Römertopf) und in meinem Haushalt nutzen wir seit mehr als einem Jahr Silargan, weil da nichts metallisch schmeckt und das Material bis 800 °C stabil sein soll und auch spülmaschinenfest ist. Der Hersteller gewährt eine dreißigjährige Garantie!

Das Gehirn benötigt im Ruhezustand Kupfer für die neuronale Funktion

Untersuchungen haben gezeigt, das das Kupfer im Gehirn eine wichtige Rolle bei der Steuerung der neuronalen Aktivität spielt. Diese wurde an der ältesten Hirnstruktur, dem Hippocampus, wichtig für das Gedächtnis und für M. Alzheimer und an der Retina, der Netzhaut im Auge, überprüft. Pathologische Veränderungen können hier zu Sehverlust führen. Noch ist allerdings unklar, wie man in der täglichen Praxis entscheiden soll, ob der Patient eher Kupferergänzung oder besser eine Kupferausleitung benötigt. Bis jetzt kann ich mich da nur an den Serum- und Vollblutuntersuchungen auf Kupfer sowie die Untersuchung von in Paraffin eingebetteten Gewebeproben stützen. Vielleicht kann man ja demnächst mit der Augenhintergrundspiegelung oder dem MRT nähere Aussagen dazu treffen. Das Gehirn enthält von allen Organen am meisten Kupfer! Da Zink ein natürlicher Kupferchelator ist, sollte man dieses auch immer mit betrachten. Die Kupfereinnahme bietet sich dann wohl in den Abendstunden an!


Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin


Email:
Internet: www.dr-wiechert.com


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