Gesundheitsnewsletter vom 2.10.2013

von | 2. Oktober 2013

Gesundheitsnewsletter 06.10.2013

Erst die Arbeit und dann das Vergnügen, daher schon jetzt, vor dem langen Wochenende, der nächste Newsletter. Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit im goldenen Oktober.

Themen diese Woche:

  • Es ist wieder Zeit über die Grippeimpfung nachzudenken

  • Salz, weniger oder mehr, mit oder ohne Rieselhilfe ?

  • 3,7 Promille im Blut und doch keinen Alkohol getrunken

  • Schlankmacher, dazu gibt es immer wieder neue Ideen und Verkaufsschlager

  • Burn out, geht nur wenn man auch für etwas brennt und begeistert ist. Neu ist das Boring out


Es ist wieder Zeit über die Grippeimpfung nachzudenken

Das wäre eine gute Gelegenheit das Impfbuch hervor zu kramen und mal zu schauen, was denn da sonst noch so ein Schattendasein pflegt. Tetanus, Diphtherie, Kinderlähmung, Keuchhusten, Maser-Mumps-Röteln, Hepatitis… In Bezug auf die Grippeimpfung gibt es interessante Erkenntnisse dazu, wer denn nun erkrankt und wer nicht. Wer mehr CD8-T-Lymphozyten hat, erkrankt weniger stark bis gar nicht. Ein neuer Therapieansatz für die Zukunft wäre also nicht die Impfung, sondern eine Stimulation der CD-8-Lymphozytenbildung. Nicht ganz einfach, denn die werden so ca. alle 4 Tage nachgebildet.
Vielleicht erklärt das ja, warum die UV-Eigenblutbehandlung  bei aufkeimenden Infekten so erfolgreich ist, dass bei Terminabsprache gar nicht primär nach dem Arzt gefragt wird, sondern ob das Gerät für die UVB frei ist.

NMDAR-Autoantikörper, die im Zusammenhang mit M. Alzheimer stehen, wurden auch bei Gesunden gefunden. Dass ist von Bedeutung, weil ein Auslöser für deren Entstehung eine bereits überstandene Influenza-Infektionen (Grippe Typ A oder B) sein kann, somit also vermeidbar wäre. In einer genomweiten Assoziationsstudie wurde auch ein genetischer Risikofaktor identifiziert. Warum es auch gesunde Träger dieser Autoantikörper gibt, wird damit begründet, dass diese Personen noch eine intakte Bluthirnschranke haben, die Antikörper das Gehirn also nicht erreichen. Wodu
rch diese Schranke beschädigt werden
kann, habe ich schon früher einmal beschrieben.


Salz, weniger oder mehr, mit oder ohne Rieselhilfe ?

Salz wird normalerweise so stark gereinigt, dass außer NaCl nichts mehr drin ist. Dann wird wieder etwas dazu gemischt, um die Rieselfähigkeit zu verbessern oder Vitalstoffe zu ergänzen. Rieselhilfen, wie Aluminium, sind nicht unbedingt gesund. Die Verunreinigungen, die sogenannten Ultraspurenelemente, haben aber durchaus auch eine wichtige Bedeutung im Körper. Die Stiftung Warentest hat nun verschiedene Salze getestet und auch die Preise ermittelt. Das Ursalz scheint hier am günstigsten abzuschneiden.


3,7 Promille im Blut und doch keinen Alkohol getrunken

Dieses Problem ist sicherlich eine Ausnahme. Werte weit darunter können aber durchaus bei eine Darmfloradysbiose auftreten. Ich habe bei meinen Patienten noch nicht die Promille ermittelt, wenn eine Dysbiose vorliegt oder die Fettwerte und die Leberwerte sich erhöhen. Das Auftreten gäriger Stuhlgerüche ist sicherlich häufiger, als es gemeinhin kommuniziert wird. In dem Artikel ist die Rede von alkoholischer Gärung durch das übermäßige Vorhandensein von Hefepilzen und dem Phänomen des Gefühls des Betrunkenseins nach
Kohlenhydraternährung. Alkohol, der dabei entsteht, sicherlich auch Begleitalkohol, also Methanol, kann auch die Sehfähigkeit beeinträchtigen. Für den Nachweis der Hefen gibt es die Stuhluntersuchung. Da Pilze neben Korianderkraut nach Dr. Klinghardt die stärksten Metallbinder sind, eröffnet sich auch die Frage nach einer Belastung mit Schwer- und Übergangsmetallen, wegen der der Körper sich die Hefen als Müllabfuhr leisten könnte.


Schlankmacher, dazu gibt es immer wieder neue Ideen und Verkaufsschlager

Hier ein Artikel zur Bedeutung und mit kritischer Bewertung von Pilotstudien zur Wirkung grüner Kaffeebohnen.


Burn out, geht nur wenn man auch für etwas brennt und begeistert ist. Neu ist das Boring out

Beim „boring out“ langweilt sich der lohn- oder gehaltsabhängig beschäftigte Mitarbeiter und unterliegt dem Stress, dass er bei Erkenntnis seiner Überflüssigkeit weg rationalisiert werden würde. Daher ist er stets bemüht geschäftig und für das Unternehmen als wichtig zu wirken. Die Krankheitssymptome sind am Ende ähnlich. Der Artikel hat in Anteilen kabarettistische Züge.


Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin


Email:
Internet: www.dr-wiechert.com


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