Nanopartikel, wie Titan- oder Siliciumdoxid, haben nur negative Auswirkungen

von | 5. Mai 2018 | Publikationen

Nanopartikel, wie Titan- oder Siliciumdioxid, hemmen die SOD, die GSH-Px, erhöhen oxidativen Stress (ROS) wirken zelltoxisch, auch auf Mitochondrien und erhöhen MDA sowie LDH. Diese Zytotoxizität äussert sich in einer Nekrose, die Zellen sterben also unkontrolliert in sich zerfallend, ab und erzeugen erheblichen Zellmüll. Die Apoptose entspräche einem eingeleiteten und kontrolliertem Zelltod, von diesem ist hier nicht die Rede. Gerade bei Menschen mit genetisch eingeschränkter Entgiftungskapazität der NADPH-Oxidase und oder der SOD, ist diese Erkenntnis umweltmedizinisch von besonderer Bedeutung. Es gibt allerdings eine Dosis-Wirk-Kurve, weswegen wir trotz des allgegenwärtigen Vorhandenseins dieser Stäube und Bestandteile von Medikamenten und Lebensmitteln und Farbpigmenten nicht gleich tot umfallen. Aber steter Tropfen höhlt den Stein und wenn man diesen Einfluss meiden kann, sollte man es tun. Daher bin ich bemüht, Medikamente zu verschreiben, die frei davon sind. Die Tage legte mir jemand ein Siliciumdioxidöl vor, das in der Apotheke als besonders gesund empfohlen wurde. Ich riet davon ab und machte mich auf die Suche nach erklärenden Studien, denn was ich behaupte, kann ich auch belegen. Siliziumdioxid reduziert die NK-Zellaktivität deutlich, vermindert die NO-Bildung, wodurch
– die Gefäßerweiterung und Blutdrucksenkung,
– die Zellkommunikation über NO-gesteuerte Calciumkanäle,
– die Botenstoffe der Nerven, der Psyche, der Mitochondrien,
– die Abwehr von Viren, Pilzen, intrazellulären Erregern wie Borrelien, Chlamydien, Ureaplasmen usw. und Tumorzellen vermindert werden. Erstaunlicherweise senkt es aber auch die Spiegel an Botenstoffen wie IL-1, INFy, TNFa, IL-6, IL-12, sodass trotz vermehrten oxidativen Stresses das Immunsystem ausgebremst wird. Dieses wäre besonders bei Menschen mit rezidivierenden Infekten zu beachten,zu denen die mit eingeschränkter NADPH-Oxidase ebenfalls gehören. Findet man dann jedoch einen auffälligen Titan-Stimulationsindex, liegt das Verhältnis offensichtlich in der Mitte der Dosis-Wirkkurve und erzeugt zum einen vermehrten oxidativen Stress und erhöht diesen zum anderen noch über immunologische Entzündlichkeit (Inflammation).

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