Zimt nicht nur als Gewürz, sondern auch als Therapeutikum

von | 18. August 2013 | Publikationen

Aber Vorsicht, Zimt kann auch Cumarine enthalten. Das sind Substanzen, die die Blutgerinnung durcheinander bringen. Therapeutisch wird es als Medikament unter den Namen Marcumar und Phenprocoumon eingesetzt. Wer also die positiven Eigenschaften des Zimts ohne Reue nutzen möchte, sollte nur den Cassia-Zimt nutzen, wie das Bundesamt für Risikobewertung erläutert. Wie der Zimtextrakt bei Dyslipidämie oder Bluthochdruck, Zahnschmerzen, Mundgeruch oder schlechten Atem, als Mittel gegen Erkältung und für gute Verdauung und für die Aufmerksamkeit wirkt, beschreibt dieser Artikel aus dem Kopp-Verlag. Die Wirkung auf die zellulären Glukosetransporter soll noch erforscht werden. Kurkumin, Ingwer Resveratrol und D-Galaktose haben Ihre Wirkung hier bereits unter Beweis gestellt. Ich setze diese Stoffe im Sinne der rationalen Naturstofftherapie bereits seit Jahren ein. Die Erfolge zeigen sich im Synergismus von Lifestylekorrektur, Ernährungsumstellung und Einnahme dieser Extrakte. Von Erfolg spreche ich bei labordokumentierten Blutzuckerwertveränderungen wie dem Langzeitzuckerwert HBA1C und dem C-Peptid als Zeichen für die benötigte Insulinmenge für den aktuell gemessenen Blutzucker.

Speziell der Hirnstoffwechsel profitiert sehr schnell von diesen Substanzen.
 Somit wieder eine Reihe von Beispielen für durchaus wissenschaftliche Grundlagen für einen ganzheitlichen und naturheilkundlichen Therapieansatz.

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