Die LTT- oder Borrelien-Elispot-Tests funktionieren so, dass dem Blut des Patienten Borrelienantigene präsentiert werden und dann die Freisetzung von Interferon gamma gemessen wird. Hohe Anstiege sprechen für eine gute oder aber auch überschießende Immunantwort. Hohe
Interferon gamma-Spiegel sind erwünscht bei der Abwehr von intrazellulär wachsenden Erregern wie Borrelien oder Chlamydien, aber auch bei Virus-, Pilz- und Tumorerkrankungen. Eine überschießende Antwort führt aber zu Muskel- und Gelenkbeschwerden. Bei Krebspatienten wäre das dann ein Kriterium, das Immunsystem nicht weiter zu stimulieren. Bei antibiotisch austherapierten Patienten oder
Autoimmunerkrankungen, die durch die
TH1-Antwort getriggert werden, wie Schuppenflechte (Psoriasis), Encephalitis dissiminata (MS) etc. ist es ebenfalls ein Ziel, das Immunsystem modulierend in die Balance zu bringen. Man sieht solche überschießende TH-1-Antworten auch bei sogenannten Workaholics oder
burn-out-gefährdeten Patienten bzw. nächtlichen Zähneknirschern. Neben dem dadurch erhöhten Umsatz von Vitalstoffen, die es labordokumentiert auszugleichen gilt, sollte auch hier eine Modulation des Immunsystems in die Balance erfolgen. In diesem Fall wäre auch eine Veränderung der Stressbewältigung anzustreben.
Gute Erfahrungen mit der Immunmodulation habe ich mit der Kombination aus intravenöser Sauerstofftherapie und
intravenösem Blutlaser unter oraler Zugabe der entsprechenden
Nosode gemacht. Nosoden gibt es für die verschiedensten Krankheitsbilder.
Somit wieder eine Reihe von Beispielen für durchaus wissenschaftliche Grundlagen für einen ganzheitlichen und naturheilkundlichen Therapieansatz.
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