Gebärmutterhalskrebs, Zervixkarzinom

von | 31. Mai 2007 | Publikationen

Wir nehmen an der zweiten Runde der Kampagne "tellsomeone" teil, damit sich herum spricht, dass Mädchen gegen die humanen Papillomviren, die als Auslöser dieser Erkrankung gelten, geimpft werden können. Zielgruppe sind die 12-17-jährigen Mädchen, die nach Möglichkeit noch keinen Geschlechtsverkehr hatten. Außerhalb dieser Altersgruppe ist es mit fachärztlicher Begründung ebenfalls möglich. Neueste Veröffentlichungen empfehlen sogar noch eine Impfung nach bereits stattgehabter Konisation (kegelförmiger Asuschneidung der befallenen Stellen des Gebärmutterhalses).
 Epidemiologisch geht man davon aus, dass 114 Mädchen geimpft werden müssen, um einen Karzinomfall zu verhindern. Auch Jungen werden von dem Virus betroffen. Es soll eine Korrelation zu Analkarzinomen geben. Dieses tritt besonders bei ungeschützten homosexuellen Praktiken auf. Ebenfalls wird bei beiden Geschlechtern eine Häufung dieser Papillomviren in Krebsarten des Mundraums gesehen, was möglicherweise auf orale Sexualpraktiken zurückzuführen ist. Die Impfung der Jungen wird allerdings noch nicht von der STIKO (Ständige Impfkomission) empfohlen und ist daher selbst zu bezahlen. Mittlerweile hört man von Todesfällen nach der HPV-Impfung. Gezielte Untersuchungen gehen bisher von einer zufälligen Ereigniskorrelation aus, da in Deutschland auch etwa alle 14 Tage ohne Impfung ein junger Mensch ohne äußere Einflüsse verstirbt.
Zum weiteren Verständnis der Krebsentstehung, immerhin schaffen es ja 113 von 114 Mädchen auch ohne Impfung gesund zu bleiben, verweise ich auf die Artikel zum Immunsystem, der rationalen Naturstofftherapie, meine Vorträge und im Zweifel vereinbaren sie doch einfach einen Termin in der Spechstunde.

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