Tragen wir Unkrautvernichter in uns und ist das die Ursache von Dysbiosen, Reizdarmsyndromen, Leaky gut Syndromen ?

Neue Erkenntnisse der Uni Leipzig unter der Leitung von Frau Prof. Kröger beweisen, dass Glyphosate, also so etwas wie Round up, dazu führen, dass gesundmachende Darmflora, wie Lactobazillen und Bifidobakterien abgetötet werden, während pathogene Keime nicht angegriffen werden und dadurch einen Kolonisationsvorteil erhalten.

Das Leaky-gut-syndrom, Ursachen, Folgen, Diagnostik und therapeutische Ansätze

Das Leaky gut-SyndromHierbei handelt es sich um eine vermehrte Durchlässigkeit der Darmwand für den Darminhalt, der dann die Blutbahn erreicht und hier zu einer immunologischen Abwehrreaktion (Antikörperbildung) führt. Hiermit hängen nicht nur Darmerkrankungen, sondern auch Autoimmunerkrankungen wie die Glutenunverträglichkeit bis hin zur Zöliakie oder einheimischen Sprue, Diabetes mellitus Typ 1, Multiple Sklerose und rheumatoide Arthritis, aber auch Allergien zusammen.Ein Leaky gut Syndrom tritt auf, wenn die intestinale Mikroflora zu schwach oder zerstört ist, bei körperlicher Belastung im oberen Grenzbereich, bei mangelnder Bildung des sIGA, des sekretorischen Immunglobulins A, welches in der Schleimhaut immunologisch aufpasst, und wenn die Epithelschicht des Darms beschädigt ist.

Bakterienmix im Darm beeinflusst die Gesundheit

So nennt das Gesundheitsmagazin Visite einen seiner Beiträge und fasst damit für den Laien zusammen, was denn so über die Darmflora möglich ist. Erwähnt werden Gewichtsprädispositionen, und chronische Erkrankungen sowie Autoimmunerkrankungen. Unser Microbiom, mit dem wir in Symbiose treten, bestimmt über unsere Gesundheit. In einem Interview wird hier auch von fachlicher Seite noch einmal betont, dass die Besiedlung des Darms in der Schwangerschaft und den ersten zwei Lebensjahren entscheidend ist. Darmsymbioselenkungen sind in späterem Alter immer nur von vorübergehendem Erfolg, wenn man die erhaltenden Maßnahmen nachlässt, denn es stellt sich im Wesentlichen wieder das Besiedlungsbild dieses, innerhalb der ersten zwei Lebensjahre erworbenen, mit dem Immunsystem in Symbiose stehenden Mikrobioms ein. Nicht erwähnt, aber auch bereits von Fakt auf dem ersten Program gezeigt, ist die Möglichkeit, dass das Vermeiden von die Darmflora belastenden Stoffen zu einer Regeneration führen kann. Optionen der Stuhltransplantation werden erwähnt, aber wenig Aussicht auf einen kooperierenden Therapeuten gemacht. Da die Transplantation, wie die Symbioselnkung nicht von dauerhaftem Erfolg sein kann, wird an der Herstellung von gesunden Darmkeimmischungen gearbeitet, die in Kapseln abegfüllt, dann dauerhaft genommen werdn können. Probiotika werden nicht dazu gezählt, aber in Einzelfällen als sinnvoll erachtet. Dieses ist aber Zukunftsmusik jenseits der nächsten 15 Jahre. Weitere Auswirkungen wie ein Leaky Gut Syndrom, über das das Gesundheitsmagazin Praxis auch schon berichtet hat, wurden zu den Symptomen un der Darmflora nicht erwähnt. Ein für den kommenden Dienstag, den 06.05.14 angekündigter Beitrag über Nahrungsmittelunverträglichkeiten, könnte dieses aber nachholen.