Dogma-Wechsel bei den Immunreaktionen im Darm durch die Nahrungsmittel

Bisher hieß es ja immer, dass die Ernährung nicht ursächlich für Erkrankungen sein kann, wenn es denn nicht eine IgE-Reaktion als Sofortallergie gibt. Dass Immunreaktionen auf die Lebensmittel zum täglich Brot gehören und eine Fehlfunktion des Absterbens dieser Immunzellen dann zur Krankheit führt, wurde nun an der Uni Marburg belegt. Es wurde auch gezeigt, dass der Dünndarm verkümmert, wenn zwar alle Nähr- und Mikronährstoffe vorhanden sind, aber die Proteine, also Eiweißlieferanten, fehlen.

Das aktive Schildddrüsenhormon, fT3, wird in den Organen aktiviert.

Eine im Blut als normal gemessene Schilddrüsenfunktion kann in den einzelnen Organsystemen dennoch total davon abweichen, denn jedes Organsystem hat seine eigenen Optimalwerte und kann die auch selbst einstellen. Eine Fehlfunktion der Schilddrüse und dieser gewebslokalen DIO2- und DIO3-Aktivität, das sind die Dejodasen, die das Schilddrüsenhormion aktivieren und deaktiveren können, können die Ursache von Knochen-, Gelenk- und Muskelschmerz und einer Vielzahl weiterer Symptome sein. Die betroffenen Organe sind vor allem in abfallender Reihenfolge die Schilddrüse, die Speiseröhre, das Endometrium, das Gehirn, die Prostata, das Herz, die Gallenblase, die Gebärmutter, dann nahezu gleich viel die Harnblase, die Hoden, die Haut, der Magen und noch deutlich geringer, der Dünndarm, der Dickdarm, die Nebennieren und der Rest des Körpers. Knorpelschäden, Wachstumsverzögerungen, Osteoporose, Muskelschmerzen, Erschöpfungssyndrome sind Teil dieses Artikels. Anhand der Organliste kann man aber leicht erkennen, dass das nur ein Ausschnitt der Bedeutung der Schilddrüsenhormondiagnostik sein kann. Das Reverse-T3 und die Kofaktoren der Dejodasen sollten dabei ein fester Bestandteil sein.