Schwermetall­ausleitung (Chelat­therapie)

Schwermetall­ausleitung (Chelat­therapie)

  Methoden zur Ausleitung toxischer Metalle Menschen sind nahezu weltweit einer ständigen Belastung durch z. B. Feinstaub, belastete Lebensmittel, Werkstoffe, Zahnfüllungen oder verbleite Wasserrohren in alten Gebäuden, Boden- ud Wasserverunreinigungen, Stäuben...

Vitamin D, warum kontrolliert man 25-OH-D3?

Der Körper kann unter Einwirkung von Sonnenlicht oder UV-Strahlung mit der Wellenlänge von 290-315 nm Prävitamin D erzeugen, sofern der UV-Index über 3 liegt. In Deutschland kann das maximal im Zeitraum von April bis September erreicht werden. Bei einem Mangel oder auch einem Überschuss an Calcidiol, dem zu messenden 25-OH-D3, liegen noch lange normale 1,25-(OH)2-D3, Calcitriol-Spiegel vor.Das aktive Vitamin-D3 wirkt an über 35 verschiedenen Zelltypen. Die Wirkung wird über die intrazellulären Vitamin-D-3-Rezeptoren (VDR) vermittelt. Es beeinflusst die Transkription der Erbinformation und verlangsamt die Zellteilung. Eine chronische Nierenschwäche führt zu einer Resistenz dieser VDR.Daher sollte der 25-OH-D3- und Parathormon- sowie der Calcium- und Phosphatspiegel bei Krankheiten der Bauchspeicheldrüse, des Blutdrucks und der Blutgefäße wie pAVK, des Herzens, des Immunsystems mit Autoimmunerkrankungen wie Rheuma, Psoriasis, MS oder rezidivierenden Infekten, besonders in der Winterzeit, des Gehirns, der Haut, des Knochens, Fertlitätsstörungen, bei Krebs, Sarkoidose oder Medikationen wie Cortison, HIV-Medikation, Anthrazykline wie Doxorubicin oder Epirubicin, Taxane wie Docetaxel, Aromatasehemmer wie Tamoxifen, Johanniskraut, Bisphosphonate, Cholesterinsenker, Tuberkuloseantibiotika, Antiepileptika, Calciumantagonisten, Insulinresistenz, Schwangerschafts-Präeklampsie etc. fester Bestandteil der zu kontrollierenden Laborparameter sein. Eine Vitamin-D3-Spiegeloptimierung ist anzustreben!

Kadmium erhöht die Zellalterung, Aluminium wird bei Brustkrebs und Alzheimer gefunden.

Bereits geringe Mengen Cadmium lassen die Telomere, also die Reparaturgutscheine der Erbinformation, schrumpfen. Somit altern die Zellen schneller. Im günstigen Fall sterben sie dann ab, im ungünstigen Fall entsteht Krebs. Auf dem Weg dahin erzeugen sie eine chronische Erkrankung. Die Hauptspeicherorgane sind die Nieren, die Bauchspeicheldrüse und die Leber. Im Blut wird das Cadmium an niedermolekulare, hitzestabile Proteine gebunden. Diese weisen einen hohen Cysteingehalt auf und inaktivieren das Cadmium. Durch die Proteine wird in der Regel eine stärkere Schädigung der Leber vermieden. Ich weise bei mehr als 90 Prozent meiner Patienten einen Cystinmangel nach. Der medizinische Beirat der Kassen sieht keinen Grund für die Erstattung der dann notwendigen Cysteinmedikation. Das Aluminium ist nun aufgrund des öffentlichen Drucks auch beim Bundesamt für Risikobewertung ins Visier geraten. Kürzlich wurden Brezeln, die auf einem Aluminiumblech gebacken wurden, wegen zu hoher Aluminiumwerte aus dem Handel gezogen. Da bleibt es nur abzuwarten, bis die Knusperente, die Lasagne die Gänsekeulenpfanne oder wie sie auch alle heißen mögen, die in Aluschalen für die Direktzubereitung im Backofen angeboten werden, ebenfalls wegen zu hoher Aluminumwerte in Fleisch und Soße in die Schußlinie kommen werden. Als ich vor zwei Jahre Kartoffelsalat in einer Edelstahlschüssel mit Alufolie zudeckte und dabei mit enem Teil der Folie den Salat berührte, war am Folgetag an dieser Stelle ein Loch in der Folie und der Salat war an der Stelle grau. Das ist ein Beispiel für die Freisetzung von Metallen in organischen Materialien und wird in Ihnen nicht anders sein, wenn Sie z. B. eine metallische Zahnfüllung oder Prothese haben und einen Ring oder ein Piercing tragen.

Diabetes mellitus Typ I mit Insulinproduktion noch nach 30 Jahren Krankheitsdauer

Schon im letzten Jahr erregte ein Tierversuch, der die Regeneration der insulinproduzierenden Betazellen in der Bauchspeicheldrüse nachwies, Aufsehen. Hier wurde ein Zusammenhang zum Mikrobiom, also der Darmflora, hergestellt. Nun haben Forscher um Richard Oram von der Universität in Exeter bei 74 Patienten mit einer z. T. dreißigjährigen Krankheitsgeschichte mit Diabetes mellitus Typ I nachgewiesen, dass diese Patienten noch immer Insulin produzieren können. Messparameter war hier das C-Peptid, ein Baustein des Insulins. Es ermöglicht die Rückschau der Insulinproduktion von 2-3 Stunden.